Der Wandel eines Wohnhauses

Erste westgotische Epoche: Der Bau stammt aus der Zeit der Stadtgründung Ende des 6. Jahrhunderts. Die Fundamente und Sockel der erhaltenen Mauern lassen den Grundriss eines Hauses erkennen, das sich um einen teilweise mit Arkaden versehenen Innenhof gruppiert, dessen zentraler Teil im Nordosten liegt und aus zwei Räumen besteht, die den Hauptwohnbereich bilden.

Zweite westgotische Epoche: Gegen Mitte des 7. Jahrhunderts und im Zuge der Veränderungen von Reccopolis zu dieser Zeit führten die Umbauten des Hauses zu einer Verringerung des Wohnraumes. Diese Veränderungen betrafen hauptsächlich den Hauptteil des Gebäudes. Aus dem kleinsten Zimmer wurde ein Stall, sodass zum Wohnen nur noch das größere der beiden Zimmer übrig blieb.

Plan des Gebäudes mit Portikus in der ersten westgotischen Phase (Ende des 6. Jahrhunderts n. Chr.)
Grundriss des Gebäudes mit Säulengang in der ersten westgotischen Phase (Ende des 6. Jahrhunderts n. Chr.).
Illustrierte Nachbildung des Gebäudes in der ersten westgotischen Phase.
Illustrierte Nachbildung des Gebäudes in seiner frühen westgotischen Phase.
Plan des Gebäudes mit Portikus in der zweiten westgotischen Phase (Mitte des 7. Jahrhunderts n. Chr.)
Grundriss des Gebäudes mit Säulengang aus der zweiten westgotischen Phase (Mitte des 7. Jahrhunderts n. Chr.)
Illustrierte Nachbildung des Gebäudes in der zweiten westgotischen Phase.
Illustrierte Nachbildung des Gebäudes aus der zweiten westgotischen Phase.